150 minuten für den
malkasten (1998)
installation zum 150 jährigen bestehen des
künstlervereins malkasten
mit 15 instrumentalisten im
historischen jakobigarten.
jeder spielt für sich. die verbindung entsteht beim
hören.
das idealbild
einer
absoluten hörperspektive ist aufgehoben
die
instrumentalisten orientieren sich an stoppuhren und metronomen.
jeder erhört sein eigenes stück.
für jede minute gibt es ein klangliches grundgerüst.
der spieler entwickelt seinen part aus verschieden
gewichteten stimmen.
die außengeäusche werden teil des stücks.
jede stimme verläuft nach einem einfachen
präsenzmodus.
die instrumentalisten erspielen einen tonvorrat, der ab und zu
erlöscht.
der hörer soll nichts erwarten. es passiert nichts besonderes.
die spieler kommen an kein ziel.
das puplikum bewegt sich frei.
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jacqui
carrasco (violine), joanna becker (violine),
christoph ogiermann
(violine), konrad von coelln
(viola), marcus kaiser (violoncello),
marie-louise
bethune (kontrabass), andreas wellen (gitarre),
tobias
liebezeit (marimbaphon), alexander maczewski
(metallophon), edwin
alexander buchholz (akkordeon),
radu malfatti (posaune), lilian von
haussen (blockflöten),
erik drescher (querflöte),
bayram bayramogullari (oboe),
guido simon (saxophon)
audio aufnahme: bernd bechtold
mit team
fotos:
©
künstlerverein malkasten, düsseldorf (archiv) |
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