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o p e r n f r a k t a l 2 1 t a g e
6° 46' 49,2" east 51° 11' 55,2" north


vom 3/8/2003 - 23/8/2003 wurde der kunstraum düsseldorf von In Sook Kim, Bernd Glaser, Frank Eickhoff und Marcus Kaiser bewohnt.
sie übernahmen spezifische aufgaben (fotographie, computeranimierte zeichnung, programmierung/tontechnik, instrumentalmusik),
gingen aber auch ihren eigenen tätigkeiten nach.
der raum war tag und nacht geöffnet und besucher konnten im rahmen der möglichkeiten dort essen und trinken, arbeiten und
auch übernachten.

vier metallwinkel-kuben (je 150cm/150cm/280cm) waren für die verschiedenen tätigkeitsbereiche bestückt:
küche/bar - kommunikation/modell - elektronik/arbeit - intuition/klang.

die streng quadratische aufstellung wurde in einem architekturmodell, ausgehend von kuben derselben proportion, aufgenommen.
mittels foto und computer wurden dort situationen der ausstellung inszeniert.

die während der ausstellung entstandenen fotos breiteten sich zunehmend in speziellen boxen auf dem boden aus.
für die nacht standen zwei schlafboxen (je 200cm/200cm/200cm) mit insgesamt vier doppelplätzen zur verfügung.

täglich gab es vier konzerte, alle 6 stunden:
um 0uhr (of1): 15 minuten cello und sinustongenerator
um 6uhr (of2): 30 minuten stimme und elektronik*
um 12uhr (of3): 30 minuten cello und elektronik*
um 18uhr (of4): 60 minuten cello und elektronik*

(*die konzerte wurden jeweils aufgezeichnet, teils einfach verändert, und am nächsten tag zum selben konzert zugespielt).

eine computergenerierte klanginstallation, die alle 5minuten eine minute aufzeichnet und am folgenden tag zur selben zeit wiedergibt
führt zu verschiebung von klangmaterial in den einzelnen stücken infolge der nicht präzisen anfangszeiten der konzerte.
am 21tag nach dem letzten konzert wurden alle vier konzerte mit ihren jeweils 21 konkretionen collagenartig übereinandergelegt und
sind als CD / DVD verfügbar.


mehr unter: http://www.opernfraktal.de/21tage/index.html >>